Gruppenausstellung „Starke Frauen – Bildende und angewandte Kunst aus der GEDOK München“ mit Ergül Cengiz

06.11.2021 - 12.12.2021

Vernissage: Freitag, den 05.11.2021, gegen Anmeldung

Stadthausgalerie Sonthofen

„Starke Frauen“ titelt die Ausstellung, die vom 6. November bis zum 12. Dezember in der Stadthausgalerie Sonthofen zu sehen ist. Sie trumpft mit Arbeiten von 51 Künstlerinnen auf. Ein genau auf die Räume zugeschnittener Ausstellungsparcours gibt Einblick in ein schillerndes Kaleidoskop vielfältiger künstlerischer Positionen aus dem Bereich der bildendenden und der angewandten Kunst. Neben einem hohen handwerklichen und künstlerischen Niveau verbindet die Akteurinnen die Solidargemeinschaft der GEDOK München.

Eine Inventur Ende der 1980er-Jahre im New Yorker Metropolitan Museum of Art führte zu einem Sturm der Entrüstung: Weniger als fünf Prozent der Arbeiten in der Abteilung zeitgenössischer Kunst stammte von Frauen. Seitdem ist einiges passiert. Inzwischen ist jedes dritte Kunstwerk in zeitgenössischen musealen Sammlungen in Deutschland von Frauen und an deutschen Kunstakademien stellen Frauen mehr als die Hälfte der angehenden Profis in Sachen Kunst. Und dennoch gibt es noch so manche Schräglage, so werden beispielweise die Kunstwerke von Frauen auf dem internationalen Kunstmarkt meist geringer taxiert als die der männlichen Kollegen.

Kulturreferentin Petra Müller und die künstlerische Leiterin der Stadthausgalerie Uta Römer geben mit der Ausstellung „Starke Frauen“ der Gender-Thematik Raum. Die freie Kuratorin Katia Rid und die bildenden Künstlerinnen Dörthe Bäumer und Ergül Cengiz haben auf Einladung der Stadt Sonthofen über Monate eine genau auf die Räume der Stadthausgalerie Bezug nehmende Ausstellung kuratiert und organisiert, die über 50 künstlerische Positionen aus dem Netzwerk der GEDOK München vorstellt. Dabei ist mit Malerei, Fotografie, Zeichnung, Objekt, Installation und Video ein breites Spektrum bildender Kunst zu sehen sowie Glasarbeiten, Papierobjekte und Schmuck aus dem angewandten Bereich. Dabei wurde auf ein übergeordnetes Thema verzichtet, um der Vielfalt von Positionen, Inhalten, Auseinandersetzung und Ausdrucksformen Raum zu geben.

Künstlerinnen: Adidal Abu-Chamat, Silke Bachmann, Dörthe Bäumer, Ursula Bolck-Jopp, Sieglinde Bottesch, Simone Braitinger, Ergül Cengiz, Nena Cermak, Ruth Effer, Judith Egger, Susanne Elstner, Sophia Epp, Heidrun Eskens, Katja Fischer, Sheila Furlan, Renate Gehrcke, Reinhild Gerum, Alexandra Hendrikoff, Susanne Holzinger, Elis Hoymann, Monika Humm, Lisa Hutter Schwahn, Christiana Jöckel, Jessica Kallage-Götze, Christina Kirchinger, Kirsten Kleie, Ayako Koike, Rosa Maria Krinner, Margret Kube, Inge Kurtz, Patricia Lincke, Ina Loitzl, Nina Anabelle Märkl mit Katharina Kohm, Irmengard Matschunas, Hertha Miessner, Anne Pincus, Luise Ramsauer, Penelope Richardson, Hilla Rost, Kathrina Rudolph, Ursula Steglich-Schaupp, Sabine Schlunk, Rose Stach, Barbara von Taeuffenbach, Susanne Thiemann, Anja Uhlig, Ulrike Umlauf-Orrom, Charlotte Vögele, Elke Zauner, Anette Zey.

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