Group Show with Wolfgang Flad

08.06.2013 - 28.07.2013

Museum Folkwang

„Nur was nicht ist ist möglich“ Malerei im Raum --- Künstler
Franz Ackermann, Cornelia Baltes, Karla Black, Marieta Chirulescu, Wolfgang Flad, Simon Dybbroe Møller, Nicolas Party, Niele Toroni, Johannes Wohnseifer ----
Im Juni lädt das Museum Folkwang Künstlerinnen und Künstler ein, in der großen Ausstellungshalle neue Arbeiten entstehen zu lassen. Arbeiten, die aus dem Bilderrahmen ausbrechen, die Perspektive des Ausstellungsraumes verändern und die räumliche Existenz der Malerei thematisieren.
„Nur was nicht ist ist möglich“, aus einem Song der Band ‚Einstürzende Neubauten‘ von 1996, zeigt Arbeiten, die Offenheit und Reflexion kennzeichnen. Malerei wird als Raum oder als Objekt im Raum erfahrbar. Zugleich ist ihr Bezug zur Realität vieldeutig. Die 1990er Jahre waren für die zeitgenössische Künstlergeneration, die heute zwischen dreißig und vierzig ist, prägend. Eingeladen sind mit Franz Ackermann und Johannes Wohnseifer zwei Künstler, die seit dieser Zeit die Malerei beeinflusst haben. Für das Museum Folkwang wird Niele Toroni eine neue, situative Arbeit als Auftakt der Ausstellung realisieren. Mit der Reduktion auf einen Pinselabdruck vollzog Niele Toroni in den 1960er Jahren einen radikalen Ausbruch aus den Grenzen des Tafelbildes. Gemalte, geschichtete Bilder sind in den Raumanordnungen Johannes Wohnseifers mit Textfragmenten und Objekten verwoben. Aus Fotografien und Zeichnungen, die auf Reisen und Stadtwanderungen entstehen, entwickelt Franz Ackermann raumumfassende Wandmalereien. Zwischen Bildträger und Objekt changieren Wolfgang Flads Arbeiten – und können auch schon einmal vom Besucher benutzt werden. Mit Humor erweitert Cornelia Baltes das Leinwandbild um Eingriffe in den Ausstellungskontext. Die Regeln des weißen Museumsraums überspielt Nicolas Party mit einer minimalistischen Struktur, die wie eine Tapete die Wände überzieht. Die großflächigen Arbeiten Karla Blacks aus Materialien wie transparentem Zellophan oder farbiger Vaseline lösen sich von der Fläche und bleiben in der Schwebe zwischen Malerei und Skulptur. Ebenso wenig verortbar ist die malerische Materialität der abstrakten Bilder Marieta Chirulescus, die durch vielfache Reproduktionsprozesse entsteht. Mit der Bedeutung der Malerei für die Kunst der Moderne setzt sich Simon Dybbroe Møller in komplexen Installationen auseinander, deren Objekte sich jeder Zuordnung zu einem klassischen Medium verweigern.

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