„Das, was ist, kann nicht wahr sein.“ 1
Natürlich finden sich im Geist keine Objekte oder Ereignisse - keine Schweine, Kokospalmen und keine Mütter. 2
Das sprachliche Wesen des Menschen ist also,
daß er die Dinge benennt. 3
For a given cultural content, whether it be God, table or basin, an analysis is structural when (and only when) it presents this content as a model. 4
... man muß von der Metaphysik zur Physik übergehen. 5
Der Gebrauch der männlichen Schreibweise für die Begriffe Schiedsrichter, Schiedsrichter-Assistent, Spieler und Offizieller dient lediglich der Vereinfachung und bezieht sich selbstverständlich auch auf Frauen. 6
Der Spiegel ist eine „absolute Metapher“. 7
Je chevauchais les nuages avec des airs de folle échevelée ou de mendiante d’amitié. 8
Aber jetzt, nach all dieser Schufterei, stehst du da, du, mit deinen Berechnungen, du, mit deinem Gezapple. 9
Der Irrtum liegt weniger im Inhalt als in der Kategorie. 10
Würde man (in Worten) genau ausdrücken wollen, was man wahrnimmt, man wäre unverständlich. 11
Das führt uns zu der Feststellung, dass auch der sinnerfüllteste Text für jene Analyse sich auflöst in unbedeutende Bagatellen, wogegen nur die mathematischen Algorithmen sich sträuben, die ihrerseits zu Recht ohne allen Sinn sind. 12
I hate quotations. 13
1 Ernst Bloch: Philosophische Grundfragen, Frankfurt 1961, S. 65
2 Gregory Bateson, Ökologie des Geistes / Double Bind, 1969*, Frankfurt 1988, S. 353
3 Walter Benjamin, Über Sprache überhaupt und über die Sprache des Menschen, Frankfurt 1977, Gesammelte Schriften Band II.1, S.143
4 Michel Serres, 1968: Hermès I - La communication. Paris, Les Éditions de Minuit p. 32
Bei einem gegebenen kulturellen Inhalt, gleich ob Gott, Tisch oder Spülbecken, ist eine Analyse struktural (und ist nur dann struktural), wenn sie diesen Inhalt als ein Modell erscheinen läßt. Michel Serres, Hermes I. Kommunikation. Berlin, Merve,
1991, S.33)
5 Roland Barthes, Die Vorbereitung des Romans, SV, S. 276
6 aus: Deutscher Fussballbund, Fussballregeln 2012/2013
7 H.Blumenberg, Paradigm. Zu einer Metaphorologie / Arch. Begriffsgeschichte 6 (1960) 7-142
8 Laure : Ecrits, fragments, lettres de Colette PEIGNOT
( Ich ritt die Wolken mit dem Gebaren einer zerzausten Verrückten oder einer um Freundschaft Bettelnden. Collete Peignot
(Laure), in Laure Schriften, S. 39, Matthes und Seitz, 1980 )
9 Arthur Rimbaud, Eine Zeit in der Hölle, Matthes & Seitz, München 1979, S.128
10 Ronald D. Laing, Das Selbst und die Anderen, Reinbek 1977, S.28
11 Paul Valéry, Cahiers 3, Frankfurt 1989, S.404
12 Jacques Lacan, Schriften II, I. Der Sinn des Buchstabens, Weinheim 1986, S.22
13 Ralph Waldo Emerson (1803-1882), in: ‘The Rules are no game, The Strategy of Communication’, Anthony Wilden, Routledge & Kegan Paul, London and New York, 1987
Die Galerie Reinhard Hauff freut sich die fünfte Einzelausstellung von Thomas Locher ankündigen zu können.
Sämtliche Arbeiten sind für diese Ausstellung neu entstanden.
Die Arbeiten kreisen um Texte, Sprache und Kommunikationswege und um deren Abstraktionsvermögen.
„Das, was ist, kann nicht wahr sein.“ 1
Natürlich finden sich im Geist keine Objekte oder Ereignisse - keine Schweine, Kokospalmen und keine Mütter. 2
Das sprachliche Wesen des Menschen ist also,
daß er die Dinge benennt. 3
For a given cultural content, whether it be God, table or basin, an analysis is structural when (and only when) it presents this content as a model. 4
... man muß von der Metaphysik zur Physik übergehen. 5
Der Gebrauch der männlichen Schreibweise für die Begriffe Schiedsrichter, Schiedsrichter-Assistent, Spieler und Offizieller dient lediglich der Vereinfachung und bezieht sich selbstverständlich auch auf Frauen. 6
Der Spiegel ist eine „absolute Metapher“. 7
Je chevauchais les nuages avec des airs de folle échevelée ou de mendiante d’amitié. 8
Aber jetzt, nach all dieser Schufterei, stehst du da, du, mit deinen Berechnungen, du, mit deinem Gezapple. 9
Der Irrtum liegt weniger im Inhalt als in der Kategorie. 10
Würde man (in Worten) genau ausdrücken wollen, was man wahrnimmt, man wäre unverständlich. 11
Das führt uns zu der Feststellung, dass auch der sinnerfüllteste Text für jene Analyse sich auflöst in unbedeutende Bagatellen, wogegen nur die mathematischen Algorithmen sich sträuben, die ihrerseits zu Recht ohne allen Sinn sind. 12
I hate quotations. 13
1 Ernst Bloch: Philosophische Grundfragen, Frankfurt 1961, S. 65
2 Gregory Bateson, Ökologie des Geistes / Double Bind, 1969*, Frankfurt 1988, S. 353
3 Walter Benjamin, Über Sprache überhaupt und über die Sprache des Menschen, Frankfurt 1977, Gesammelte Schriften Band II.1, S.143
4 Michel Serres, 1968: Hermès I - La communication. Paris, Les Éditions de Minuit p. 32
Bei einem gegebenen kulturellen Inhalt, gleich ob Gott, Tisch oder Spülbecken, ist eine Analyse struktural (und ist nur dann struktural), wenn sie diesen Inhalt als ein Modell erscheinen läßt. Michel Serres, Hermes I. Kommunikation. Berlin, Merve,
1991, S.33)
5 Roland Barthes, Die Vorbereitung des Romans, SV, S. 276
6 aus: Deutscher Fussballbund, Fussballregeln 2012/2013
7 H.Blumenberg, Paradigm. Zu einer Metaphorologie / Arch. Begriffsgeschichte 6 (1960) 7-142
8 Laure : Ecrits, fragments, lettres de Colette PEIGNOT
( Ich ritt die Wolken mit dem Gebaren einer zerzausten Verrückten oder einer um Freundschaft Bettelnden. Collete Peignot
(Laure), in Laure Schriften, S. 39, Matthes und Seitz, 1980 )
9 Arthur Rimbaud, Eine Zeit in der Hölle, Matthes & Seitz, München 1979, S.128
10 Ronald D. Laing, Das Selbst und die Anderen, Reinbek 1977, S.28
11 Paul Valéry, Cahiers 3, Frankfurt 1989, S.404
12 Jacques Lacan, Schriften II, I. Der Sinn des Buchstabens, Weinheim 1986, S.22
13 Ralph Waldo Emerson (1803-1882), in: ‘The Rules are no game, The Strategy of Communication’, Anthony Wilden, Routledge & Kegan Paul, London and New York, 1987
Die Galerie Reinhard Hauff freut sich die fünfte Einzelausstellung von Thomas Locher ankündigen zu können.
Sämtliche Arbeiten sind für diese Ausstellung neu entstanden.
Die Arbeiten kreisen um Texte, Sprache und Kommunikationswege und um deren Abstraktionsvermögen.
Exhibition View: Thomas Locher, Endlich. Alles zusammen., Galerie Reinhard Hauff, 2012
Exhibition View: Thomas Locher, Endlich. Alles zusammen., Galerie Reinhard Hauff, 2012
Exhibition View: Thomas Locher, Endlich. Alles zusammen., Galerie Reinhard Hauff, 2012
Exhibition View: Thomas Locher, Endlich. Alles zusammen., Galerie Reinhard Hauff, 2012
Exhibition View: Thomas Locher, Endlich. Alles zusammen., Galerie Reinhard Hauff, 2012
Galerie Elisabeth & Reinhard Hauff
Paulinenstr. 47
D – 70178 Stuttgart
Opening Hours:
Tuesday – Friday: 1 – 6 p.m.
and by appointment